Renovation des Rokokotors

27.04.2021. Das Rokokotor, das in den äusseren Schulhof führt, ist derzeit von Planen eingehüllt und macht so überhaupt erst auf sich aufmerksam. Was verbirgt sich unter dem Gerüst und wer kümmert sich um die aufwändige Restauration?

Zunächst überrascht eines: Das Rokokotor ist nicht, wie der Name es vermuten lässt, original aus dem Spätbarock, sondern aus den 60er Jahren. Nach dem damals üblichen Umgang mit Kulturdenkmälern wurde die ursprüngliche Substanz vollständig abgetragen und im historistischen Sinn orginalgetreu wieder aufgebaut. Seit dieser Zeit war der aus Sandstein gefertigte Torbogen weiterhin der Witterung ausgesetzt und wird deshalb neu und diesmal mit besonderer Sorgfalt für denkmalpflegerische Prämissen von den klostereigenen Steinmetzen in Stand gesetzt.

Leiter der Werkstätten, zu denen auch die Schreinerei, die Gärtnerei, die Küche und auch die Mitarbeiter des Facility-Bereichs gehören, ist Jeronimo Barahona. Er brach eine Ausbildung zum Bergführer ab, um im Kloster Einsiedeln die Werkstätten zu leiten und blieb. Inzwischen ist er seit über 20 Jahren hier tätig und verbaut jedes Jahr ein beträchtliches Budget. Für eine Führung für interessierte Lehrpersonen nimmt er sich aber dennoch Zeit.

Ganz herzlichen Dank für die spannende Führung!

Das Rokokotor wird derzeit umsichtig von den Steinmetzen wieder in Stand gesetzt. Neben elektrischen Geräten ist hier auch noch Handarbeit gefragt.

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