«Auch Kleinigkeiten können den Schulalltag massiv verbessern”

Text: Sophia Brüllmann Grafik: Raya Fankhauser

Der Schülerrat der Stiftsschule Einsiedeln wirkt auf uns wie ein eingespieltes Team, eine Gemeinschaft. Ihr Ziel ist es, die Interessen der Schüler zu vertreten, und die Schule in einigen, wenn auch kleinen, Aspekten zu verbessern. Sie kennen aber auch ihre Grenzen. Mehr über den Schülerrat und seine Mitglieder erfahrt Ihr in unserem Interview. 

Wofür wollt ihr euch in Zukunft einsetzen? 

Seya: Als erstes für das Znüni, auch für die Anliegen der Schüler; das können auch kleinere Sachen sein. Ausserdem der Input bei den Kulturanlässen und allgemein die Interessen der Schüler zu vertreten. 

Was hat euch motiviert, beim Schülerrat mitzumachen? 

Tim: Dass man mitdiskutieren kann. 

Paul: Meine Freunde motivierten mich dazu, ausserdem hat mich eine Lehrperson darauf angesprochen, also habe ich mich beworben. 

Seya: Dass ich in meiner Stiftsschul-Karriere etwas für die Schüler machen kann, das war für mich der ausschlaggebende Punkt. 

Mit welchen drei Adjektiven würdet ihr euch beschreiben? 

Riti: Hauptsächlich zielorientiert. 

Lorenz: Schwierige Frage. Aber ich würde sagen ehrlich, provokant und zielorientiert. 

Seya: Hilfsbereit, kritikfähig, durchsetzungsstark. 

Paul: Da kann ich mich nicht wirklich festlegen, aber ich würde sagen humorvoll. 

Tim: Lustig, auch hilfsbereit. Es kommt darauf an, wann und mit wem. 

Kanntet Ihr euch vorher schon? 

Tim: Man sieht sich halt auf dem Gang, und manchmal sind die älteren Schüler bei uns Studiumsaufsichten.  

Seya: Hauptsächlich durch das erste Treffen, das durch Frau Schönbächler organisiert wurde. 

Was ist eure Wahrnehmung der Stiftsschule? 

Tim: Dass man sechs Jahre hierher geht, das gibt einen intensiven Zusammenhalt und bildet eine Gemeinschaft. 

Riti: Mega viel Geschichte, also die Gottesdienste, die Patres und natürlich Latein.

Seya: Negativ ist vielleicht manchmal auch die Familiarität, weil jeder alles gleich weiss.

Paul: Gut finde ich, dass die zwei Führungspersonen (Herr Lamm und Herr Geiger) immer eine gewisse Gelassenheit haben und trotzdem Autorität haben. 

Lorenz: Mir gefällt eigentlich die ganze Schule an sich, die Familiarität, dass die Lehrer und die Schüler zu einer Gemeinschaft dazugehören. 

Ein Blick in die Zukunft: Wie sieht die Schule nach dem Wirken des Schülervorstands aus? 

Lorenz: Nicht gross verändert; also das wird keine völlige Drehung des Systems werden. Rektor Lamm hat uns das auch schon gesagt. Aber kleine Verbesserungen wird es schon geben. 

Seya: Kleine Sachen können den Schulalltag trotzdem massiv verbessern. 

Spielt es für euch eine Rolle, dass das später in eurem Lebenslauf steht? 

Tim: Es bringt einem sicher einen Vorteil, z.B. bei einer Bewerbung oder so. 

Seya: Es ist einfach ein «Nice to have». 

Vielen Dank für das Interview!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

%d Bloggern gefällt das: