Besuch im Opernhaus in Zürich mit der 5a: “La Traviata”

“Ich war schon einmal im Wiener Opernhaus, aber es war meine erste Aufführung. Ich kannte nur „Orfeo ed Euridice“. Ich fand das Opernhaus in Zürich sehr schön und es hat eine sehr gute Ambiance, da es auch nicht zu gross ist. Ich habe mich schon immer gefragt, wo das Orchester überhaupt spielt und war überrascht zu sehen, dass es direkt unter der Bühne zu finden ist. In der Oper «La Traviata» geht es um die tragische Liebesgeschichte der Protagonisten Violetta und Alfredo. Da Violetta eine Kurtisane ist und an Tuberkulöses leidet, ist die Oper gefüllt mit Drama und Leidenschaft, sie endet damit, dass Alfredo und Violetts sich nach langer Zeit wiedersehen und sie schlussendlich aufgrund ihrer Krankheit noch am selben Tag verstirbt. Die Geschichte, sowie auch das Zusammenspiel unzähliger Stimmlagen der Sänger, haben mich zu Tränen gerührt. Das Highlight für mich war die Protagonistin gespielt von Nadezhda Pavlova, die mit ihrer kräftigen Soprano Stimme den ganzen Saal berührte. Das einzige, was mich ein wenig enttäuscht hat, war vereinzelt die Wahl des Outfit einiger Gäste. (Nadja)

“Da Violetta eine Kurtisane ist und an Tuberkulöses leidet, ist die Oper gefüllt mit Drama und Leidenschaft.”

Nadja

Ich war schon mal in Venedig im Opernhaus, jedoch nicht an einer Vorstellung. Stücke wie «La Bohème» und «Tosca» waren mir bekannt, da ich auf sie durch das Internet gestossen bin.

Das Opernhaus hat mir gut gefallen. Ich war sehr beeindruckt. Die Atmosphäre war sehr schön. Der Kronleuchter und die Wandmalereien an der Decke haben mir am besten gefallen. Eine Sache, die ich nicht erwartet hatte, war, wie hoch oben unsere Sitze waren. Das Gute daran war der Blick auf die Bühne. Diese bewegte sich während der Aufführung und verlieh den Szenen einen schönen Touch. Direkt davor saß das Orchester, das die starken Stimmen der Sänger mit seiner schönen Musik begleitete.

In “La Traviata” von Guiseppe Verdi geht es um Violetta, eine Kurtisane, die an Tuberkulose erkrankt ist. Wir lernen Alfredo kennen, der in Violetta verliebt ist. Sie verliebt sich in ihn, obwohl sie wegen ihrer Krankheit Angst hat. Gemeinsam ziehen sie aufs Land, wo sie von Alfredos Vater in einen herzzerreißenden Zustand versetzt werden. Nach deren Trennung und turbulentem Drama fanden sie erst kurz vor ihrem Tod wieder zueinander und versöhnten sich. Was mich am meisten beeindruckt hat, war, wie die Stimmen der Sängerinnen und Sänger die Gefühle ihrer Figuren unglaublich gut wiedergegeben haben. Jeder Winkel des Opernhauses fühlte sich von ihnen verzaubert. (Janisha)

“Der Kronleuchter und die Wandmalereien an der Decke haben mir am besten gefallen.”

Janisha

Der vergangene Besuch in der Oper mit meiner Schulklasse gehört zu meinen ersten. Ich habe davor lediglich eine Oper geschaut, das Opernhaus in Zürich habe ich aber schon mehrmals besucht, unter anderem von klein auf. Grosse Klassiker wie die Zauberflöte von Mozart und Rigoletto von Giuseppe Verdi waren mir bekannt. Das Opernhaus begeisterte mit einer Verschmelzung aus traditioneller Gestaltung und modernen Aspekten. Die gelungene Einbettung dieser Faktoren hat mich beeindruckt.

Die schöne Violetta hat viele Verehrer und ist der Mittelpunkt eines dekadenten Kreises der französischen Oberschicht in Paris um 1850. Als ihr Verehrer Alfredo ihr seine Liebe erklärt, kehrt sie ihrem mondänen Leben den Rücken und sucht ihr Glück in der Zweisamkeit mit ihm. Doch Alfredos Vater sieht durch sie, die Dame mit anrüchiger Vergangenheit, die Familienehre gefährdet und bewegt Violetta zum Verzicht auf die Beziehung. Alfredo, der die Hintergründe nicht kennt, reagiert voller Eifersucht und schmäht Violetta öffentlich. Zu spät erfährt er, dass sie ihre Liebe für ihn und seine Familie geopfert hat. Als er voller Reue zu ihr eilt, ist es zu spät: Violetta stirbt in seinen Armen.

Der allgemeine Eindruck der Oper ist sehr positiv. Alle Schauspieler und Akteure haben ihre Rolle hervorragend gespielt. Als Musiker fand ich zudem das Zusammenspiel des Orchesters mit den Schauspielern makellos, auch die Musik selbst gefiel mir. Interessant, aber auch leicht irritierend war meiner Meinung nach das meist moderne Setting in der Oper selbst. Doch trotzdem konnte die Aufführung als rundum gelungen bezeichnet werden. (Sebastian)

“Als Musiker fand ich zudem das Zusammenspiel des Orchesters mit den Schauspielern makellos, auch die Musik selbst gefiel mir.”

Sebastian

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