Fit durch mentales Training

von Viviane Bartl

Top Training, top Wettkampfbedingungen und trotzdem geschlagen – Was kann hier mentale Stärke bewirken?

Genau diese Situation musste ich schon manches Mal erleben. Ich hatte mich im Training bestens vorbereitet, das Material passte und ich fuhr in den Trainingsläufen top Zeiten. Im Rennen selbst wollte es mir dann trotz perfekter Vorbereitung nicht gelingen und ich landete auf den hinteren Plätzen. Daher habe ich mich seit letzter Saison vermehrt mit mentalem Training auseinandergesetzt, also genau mit der Frage, was es ausmacht, geistig parat zu sein, im Rennen, dann wenn der Druck am höchsten ist, top Leistung abzurufen.

Mentale Stärke ist im Sport unglaublich wichtig. Sie entscheidet über Sieg und Niederlage und ob man mit einer Medaille nach Hause fährt oder traurig in der Ecke sitzt und sich fragt, warum man genau dies jetzt erleben muss.
Mentale Stärke ist aber trainierbar, das ist das Positive an der Sache und sollte wie normales Training auf jedemTrainingsplan stehen. Sobald man gemeinsam mit einem Coach den persönlichen Weg gefunden hat, verspürt man eine extreme mentale Stärke.

Ich habe gemeinsam mit dem Coach gelernt, mit mir selbst zufrieden zu sein, Selbstvertrauen zu haben und in Balance mit mir zu sein und alle Energie fokussiert auf ein bestimmtes Ziel zu richten. Mich in der unmittelbaren Vorbereitungsphase vor einem Rennen nicht ablenken und beeinflussen zu lassen und besonders nicht an mir zu zweifeln. Mit Druck, der von aussen oder auch durch mich selbst entsteht, weil die Erwartungshaltung hoch ist, aufgrund guter Trainingsleistungen, habe ich genau so gelernt gut umzugehen. Plötzlich kamen auf diese Weise gute Platzierungen zustande, sogar Siegesserien entstanden und ich wurde mental immer stärker. Aber eben nur, wenn mentales Training kontinuierlich auf dem Trainingsplan steht.

Probiert es selbst aus und schreibt mir eure Erfahrungen mit mentalem Training.