100 Jahre Hermann Hesses “Siddhartha”

Vor genau 100 Jahren verfasste Hermann Hesse die Jahrhunderterzählung “Siddhartha”, die drei Jahre später, 1922, erstmals erschien. In den Jahrzehnten danach und vor allem in den 1960er Jahren erlebte der auch als Entwicklungsroman qualifizierte Text eine Millionauflage. Inhaltlich geht es um die Lebensgeschichte des indischen Brahmanensohn Siddhartha, der sein Elternhaus verlässt, um sich auf die Suche nach sich selbst zu machen. In wechselnden Episoden übt er Askese, erprobt sich als Kaufmann, erlernt bei einer Kurtisane die Liebe und erfährt tiefe Erfahrungen an einem Fluss.

Die 3c hat die Erzählung gelesen und sich Gedanken dazu gemacht.

“Ich war sehr überrascht davon, dass ein so gebildeter Mann sich nicht erfüllt fühlt. Ich fand es sehr beeindruckend, wie man zu einer Erlösung kommen kann, indem man im Einklang mit sich selbst ist.” Martina

“Ich fand dieses Buch sehr lehrreich, denn es hat mir beigebracht, dass man Wissen weitergeben kann, Weisheit aber nicht.” Sophia

“Überrascht hat mich, dass Siddhartha jede Lehre ablehnt, jedoch selber eine geschaffen hat, sie aber nicht als Lehre bezeichnet.” Julia

“Ich fand es überraschend, dass Siddhartha nicht durch die Lehren von Buddha und den Samanas das Vollkommene fand, sondern dass er merkte, dass er nur von sich selbst lernen kann, dass er also sein eigener Schüler ist.” Jessica

“Dieses Buch gibt Einblicke in die östliche Kulturund ist deswegen spannend.” Anouk

“Ich nehme aus diesem Buch mit, dass es durchaus sinnvoll ist, seinen eigenen Weg zu gehen und nicht den Weg, den andere für dich bestimmt haben. Es ist aber auch wichtig, Beziehungen aufrecht zu erhalten, denn diese können einen schützen.” Nora

“Für mich war die dichterische Sprache etwas irritirend. Das Buch hat mir aber auch gezeigt, dass Erfahrungen (auch schwierige) auch dazu gehören.Carleen

“Ich sehe mich selbst auf der Suche nach meinem Glück und betrachte dieses Buch als einen Spiegel für mein Leben. Es zeigt mir, dass ich verschiedene Stationen durchleben und Tiefpunkte haben werde, aber ich hoffe und glaube, dass ich meine Ziele erreichen werde.” Andrin

“Ich kann nicht Ich sein, solange ich vor meinem Ich davonlaufe. Irritiert hat mich aber auch, dass Siddhartha seinen Sohn nicht strafte, obwohl dieser viele Schandtaten beging. Überrascht hat mich, dass Kamala ihn wirklich liebte, obwohl Liebe ihre Kunst war.” Lukas W

“Siddhartha gefällt sein altes Leben nicht, weil er weiss, dass Wissen irgendwann erschöpft ist.” Luca

“Es war lehrreich, weil man viele verschiedene Lebensweisen antraf.Yanick

“Dieses Buch zeigt, dass man oft an einem Scheideweg steht und sich entscheiden muss, welche Richtung jetzt die richtige ist. Oftmals heisst dies auch, dass man Freunde und Familie hinter sich lassen muss.” Noelle

“Ich fand es lehrreich, weil ich etwas über die Herkunft des Buddhismus gelernt habe. Irritiert hat mich nur Kamaswami, weil er Siddhartha sehr verändert hat und das hat mich gestört.” Lina

“Überraschend waren für mich die Wiederholungen. Govindas Wiedersehen mit Siddhartha oder auch Kamalas Tod waren waren eine Überraschung. In vielen anderen Büchern wären die Figuren nicht mehr vorgekommen und der Autor hätte sie nicht mehr erwähnt.Samira

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