Ein Nachmittag im Kontrollzentrum der Raumstation ISS

Von Alexandra Walser (2c)

Die Astro-Pi Challenge (www.astro-pi.org) ist ein Wettbewerb, bei dem man einen Roboter programmiert. Es handelt sich dabei um einen Raspberry Pi-Roboter, der auf der Internationalen Raumstation (ISS) installiert ist. Es gibt zwei Stufen: Mission Zero und Mission Space Lab. Ich habe bei Mission Zero mitgemacht. Das Ziel ist es, die Temperatur abzulesen und wiederzugeben (es gibt auch eine detaillierte Anleitung dazu).

Foto: Alexandra Walser

Nach dem Wettbewerb habe ich eine Einladung bekommen, BIOTESC zu besuchen. Es handelt sich um ein USOC (User Support and Operations Center) der ESA, der europäischen Raumfahrtagentur, und ist in Hergiswil, NW zuhause. Sie unterstützen die Astronauten bei verschiedenen Experimenten, die sie schon vorher getestet haben. Sie bereiten auch Bildungsvideos vor und helfen bei der Astro-Pi Challenge.

Als ich dort ankam, hat mich die Wissenschaftlerin, Frau Dr. Magdalena Herová in Empfang genommen. Ich durfte ein zukünftiges Experiment (KUBIK, ein Inkubator) und CIMON (ein Roboter, der den Astronauten helfen soll) sehen. Zuletzt hat sie mir das Kontrollzentrum gezeigt. Dort konnte ich auch den strikten Tagesplan der Astronauten studieren. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt keine Verbindung mit der ISS, also war es auf der Live-Kamera vom Innenraum der Station nichts zu sehen. Die Verbindung hängt von der Position der Satelliten ab, die die Kommunikation vom Boden zur ISS weiterleiten.

Foto: Alexandra Walser

Was ist die ISS?

· Es ist eine Raumstation, die schon 20 Jahre durchgehend bewohnt ist.

· Um die Erde zu umkreisen, braucht die ISS ca. 90 Minuten. Also sehen die Astronauten 16 Sonnenaufgänge und Untergänge pro Tag.

· Auf der ISS werden viele Experimente durchgeführt, weil es dort keine Erdanziehungskraft gibt.

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