«Am schönsten war, dass wir alle gemeinsam unterwegs waren»

Besinnungstage im Melchtal

Die Erstklässler*innen der Stiftsschule Einsiedeln fuhren ins Melchtal (OW) für drei turbulente Tage voller Spass und Zusammensein

von Viviana Lindemann und Sophia Brüllmann (1a und 1c)

Mittwoch, 29.9.2021

Frühmorgens, um 8:20, versammelten wir uns am Biberbrugger Bahnhof. Wir, das waren die Klassen 1 a, b und c, zusammen mit ihren jeweiligen Klassenlehrpersonen, Pater Cyrill und ein paar Sechstklässlern die sich als zusätzliche Aufsichtspersonen gemeldet hatten. Wir fuhren mit dem Voralpen-Express nach Luzern. Dort hatten wir dann etwas Freizeit, bis unser Zug kam. Dann fuhren wir weiter nach Sarnen und von da aus mit dem Bus die letzten Kilometer, bis wir dann ankamen.

Die Sechstklässler gaben uns Zimmeranweisungen und wir durften uns schon ein bisschen einrichten. Später gab es dann leckere Spaghetti zum Mittagessen. Dann ging das Programm weiter. Es ging um Mobbing und wie man richtig streitet. Abends gab es zum «Znacht» Poulet-Geschnetzeltes mit Reis.

Nachdem alle fertig gegessen hatten, hatten wir einen «Gutenacht-Gottesdienst» bis wir dann nach einem kleinen Dessert ins Bett mussten. Um 22 Uhr war Nachtruhe und alle schliefen nach diesem anstrengenden Tag sofort ein.

Donnerstag, 30.9.2021

Um 7 Uhr morgens wurden wir von den Sechstklässlern mit lauten Klängen aus der Musikbox geweckt. Wir hatten eine halbe Stunde Zeit, um uns anzuziehen und uns für das Frühstück fertig zu machen. Das Programm für den Tag lautete: Wandern. Wir freuten uns kaum, da noch Nebelschwaden über die Felder zogen und es etwas kühl war. Doch mit der Zeit kam die Sonne für uns hervor, der Himmel wurde strahlend blau und wir konnten die Wanderung total geniessen.

Wir liefen vom Melchtal aus zum Dorf Flüeli, wo Niklaus von Flüe sein Leben verbracht hatte. Dort assen wir auf einem Spielplatz zu Mittag und machten Klassenfotos. Danach besuchten wir den Ranft, und Pater Cyrill leitete dort noch einen kleinen Gottesdienst. Dann hatten wir Freizeit (die wir hauptsächlich beim Brunnen auf dem Spielplatz verbracht haben) und später liefen wir wieder zurück.

Wir hatten Freizeit bis zum Abendessen, bei welchem es leckere «Älplermagronen» gab. Nach einer kleinen Abendbesinnung ging es kurz nach 21 Uhr ins Bett. Alle schliefen schon ganz bald tief und fest.

Freitag, 1.10.2021

Wieder wurden wir von den Sechstklässlern geweckt. Nach dem Frühstück mussten wir packen. Die vollen Koffer stellten wir dann aussen an die Hauswand. Dann machten wir einen Kartäuser-Spaziergang, bei dem das Ziel ist, dass jeder mal mit jedem spricht. Nach ungefähr einer halben Stunde kamen wir wieder beim Ferienhaus an.

Nach einem frühen Mittagessen (es gab Braten mit super gewürzten Bratkartoffeln) machten wir uns daran, das Haus zu putzen. Wir wurden in mehrere Gruppen eingeteilt, die sich je um einen bestimmten Teil des Hauses kümmerten. Zur Mittagszeit verliessen wir das Haus und fuhren dieselbe Route heim, die wir auch gekommen waren.

Es waren drei unvergessliche Tage.

«Am lustigsten war es, dass wir die anderen beim Brunnen nass gespritzt haben.»

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