Strassbourg – Ein Wochenende im Elsass (3c)
Freitag: Punkt 9:00 stand die Klasse 3c am Zürcher Hauptbahnhof. Trotz der frühen Morgenstunde war die gesamte Klasse top motiviert. Natürlich musste vor der Abfahrt noch reichlich Essen eingekauft werden, denn sonst wären in Strassburg nur noch die Hälfte der Klasse aus dem Zug ausgestiegen. Nach der etwas lauten und chaotischen Fahrt stiegen wir aus und machten uns auf die Suche nach unserer Unterkunft. Dank dem guten Orientierungssinn der Klasse und der guten Karten App fanden wir das Hotel nach wenigen Minuten Fussweg.
Im Hotel angekommen waren wir gespannt, wie wir für einen Nacht logieren würden. Danach machten wir uns auf den Weg, um die erste Verpflegung einzunehmen ( als Bemerkung, es war 11:30!!!!). Nach der Stärkung, hatten wir eine zwei Stündige Stadtführung durch ‘la petite France’. Es war sehr eindrücklich, doch für viele schwer zu verstehen, da alles auf Französisch war. Um 15:00 nahmen wir dann unsere zweite Tagesmahlzeit ein, einen leckeren Z’vieri. Danach machte wir uns auf den Weg in das nahegelegene ‘Musée Alsacien’. Es war ein Museum über die Kultur und das Leben im früheren Elsass. Einige mehr und andere weniger motiviert schlenderten wir durch das Museum durch. Nach dem Museum hatten wir Freizeit. Wir teilten uns in Gruppen auf und konnten die Stadt auf unsere eigene Faust erkunden. Wir brachten Schwung in die Wirtschaft von Strassburg, denn wie wir schon alle geplant hatten, wurde fleissig eingekauft.
Mit vielen Taschen beladen trafen wir uns beim Dom, um danach zusammen eine Bootstour durch Strassburg zu machen. Doch nicht allen gefiel es auf dem Boot, denn einem Schüler ging es nicht besonders blendend, denn die Churos vom z’vieri waren nicht so wohltuend gewesen. Lauter Bilder wurden gemacht und spannende Eindrücke gesammelt, bevor wir dann alle gemeinsam Essen gingen. Zum Abendessen gab es eine typische elsässische Küche. Nach einem langen Tag und vielen Mahlzeiten, ging die ganze Klasse in einem zügigen Tempo ins Hotel zurück. Doch von Schlafen konnte noch niemand reden. Es wurde noch lange und bis spät in die Nacht geredet, getuschelt und gelacht.
Samstag: Leider dauerte die Nacht für einige nicht so lange. Schon um 9:00 trafen wir uns zum Frühstücken. Wir glauben, dass die anderen Hotelgäste dachten, eine Horde wilder Wölfe stürme das Hotel, denn das Buffet war bereits nach 10 Minuten leer geräumt. Um 10:00 machten wir uns auf den Weg in das ‘musée historique de la vie’, doch bevor musste noch gepackte werden, denn bereits um 19:00 mussten wir die schöne Stadt schon wieder verlassen. Im Museum lernten wir spannende Dinge über die Region vom Mittelalter bis zum zweiten Weltkrieg. Nach dem Rundgang war es wieder so weit: wir konnten erneut essen gehen.
Wir sassen alle an einem lange Tisch und konnten so viel essen, wie wir wollten, denn wir waren in einem ‘All you can eat’ Flammkuchen Restaurant. Es war lecker, doch viel zu viel.
Nach dem Mittagessen gingen wir noch in ein letztes Museum, das ‘Musée des Beaux-Arts’. Da wir schnell durchrasten, waren wir schon nach etwa einer Stunde wieder draussen. Ab dann hatten wir Freizeit und konnten uns wieder auf eigene Faust durch die Läden von Strassburg durcharbeiten. Es mussten noch viele Dinge erledigt werden: den Eltern eine Spezialität aus dem Elsass mitbringen, die Galerie Lafayette abklappern und Zwischenverpflegung für die Rückfahrt einkaufen.
Um 18:00 trafen wir uns vor dem Hotel, um unser Gepäck zu satteln und zum Bahnhof zu eilen. Am Bahnhof angekommen mussten wir zuerst mal sicher stellen, auf welchem Gleis unser Zug zurück nach Hause fährt, denn es war erst ca. 10 Minute vor der Abfahrt klar wohin wir mussten. Im Zug wurde dann heftig diskutiert und gelacht, bevor wir dann um 21:00 wieder in Zürich angekommen sind. Müde, aber überaus glücklich verabschiedeten wir uns voneinander und freuten uns (mehr oder ) weniger uns am Montag erneut in der Schule zu sehen und noch lange über diese Reise zu sprechen und lachen.
Text: Julia, Lina, Martina, Nina, Nora und Lilly