Klitschnass und kalt zum Klösterli

Nachtwanderung mit Pater Cyrill

von Viviana Lindemann und Sophia Brüllmann (1a und 1c)

Am Freitag dem 10. September um 17:15 trafen sich 10 Schülerinnen und Schüler der Stiftsschule mit Pater Cyrill und Herr De Vecchi für einen Abend voller gemeinsamen Spass. Geplant war von Goldau aus zum Rigi Klösterli zu wandern.

Vom Kloster aus fuhren sie mit dem Stifts-Bus nach Goldau. Eine Reise welche eigentlich nicht so lange dauerte, doch durch ein paar Komplikationen ging es eineinhalb Stunden bis die Truppe endlich in Goldau ankam.

Die Wanderer holten die verlorene Zeit schnell ein, obwohl es wie aus Kübeln regnete. Irgendwann wurde es dunkel. Auf dem Weg sahen sie einen anderen Wanderer, der eine etwas kürzere Version der Wanderung jeden Abend begeht. Langsam liess die Motivation nach, doch die Gruppe gab nicht auf. 800 Höhenmeter später standen sie schliesslich um halb Zehn im Rigi Klösterli.

Die ganze Mannschaft war nass und hatte kalt. Viele zogen ihre Pullover aus und legten sie auf die Heizung. Ein Mädchen hatte sogar so kalt, dass sie das Ministrantengewand anziehen musste.

Dann konnten sich alle nach dieser anstrengenden Wanderung mit ihrem selbstmitgebrachten Essen stärken. Nach dem «Abendessen» gab es einen Gottesdienst den Pater Cyrill leitete. Die Kerzen die angezündet worden waren spendeten Wärme und wurden kuschelig warm. ‘Wenn man seine Augen schliesst, ist unser Gesang und die Wärme der Kerzen so melodisch, dass man in ein anderes Reich transportiert wird’ sagt ein Mitglied der Gruppe.

Als der Gottesdienst fertig war, hatten die Schüler wieder Zeit etwas zu essen. Um circa 23 Uhr machte sich die Truppe an den Abstieg. Kurz nach dem Aufbruch verteilten Pater Cyrill und Herr De Vecchi Wachsfackeln. Die Taschenlampen wurden abgestellt und nur noch die Fackeln erhellten die Dunkelheit der Nacht. Der Marsch den Berg hinunter war an einer Strasse entlang und deshalb viel gemütlicher.

Um halb drei waren die tapferen, klitschnassen Wanderer wieder in Goldau, und somit um drei Uhr wieder in Einsiedeln. Der Abend gefiel allen sehr, obwohl viele erschöpft und kalt nach Hause kamen.

Ein Gedanke zu „Klitschnass und kalt zum Klösterli

  • Oktober 8, 2021 um 14:28
    Permalink

    Danke, liebe Vivi und Sophia, für diesen Bericht.
    Auf ein nächstes Mal 🙂

    Antwort

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