7 Tage Quarantäne – Tipps und Tricks zum Überleben

Von Sophia Brüllmann (1c)

Eine Woche Quarantäne. Zuerst denkt man sich, cool, länger Freizeit für gamen und Netflix, aber ich sage euch, mit der Zeit ändert sich eure Meinung. Aber, beginnen wir ganz am Anfang.

Quarantäne-Nachteil 1: Homeschooling organisieren

Zuerst musste ich das Homeschooling organisieren. Quarantäne-Nachteil 1. Dazu schrieb ich allen Lehrern eine E-Mail, um sie über meine Quarantäne zu informieren. Bei den meisten Fächern nahm ich per Teams-Videoanruf teil, sodass ich auch mit dabei war. Dafür rief ich eine Mitschülerin auf dem Laptop an. Meistens meine Pultnachbarin Lilian. Tipp: Fragt am besten eine/einen Mitschüler/Mitschülern, der in der Mitte des Klassenzimmers sitzt. So habt ihr die beste Sicht vom Laptop aus. Meine Schulbücher brachte mir eine Kollegin nach Hause. So hatte ich mir zuhause ein kleines Büro für die Schule eingerichtet.

Mitschüler fragen, die in der Mitte sitzen

Typischerweise lief ein Tag in der Quarantäne etwa so ab: Zunächst ausschlafen. Quarantäne- Vorteil 1.  Zwar nicht besonders viel mehr, aber schon ein wenig mehr als an regulären Schultagen. Dann Frühstück. Meistens eine Schüssel Cornflakes mit Milch. Doch als ich am ersten Tag die Schranktür aufmachte, war die Milch alle. Mist. Ich musste schnell in den Keller hinuntersprinten, damit ich den Unterrichtsbeginn nicht verpasste.

Nachdem ich die Cornflakes hinuntergeschlungen, mich umgezogen, Zähne geputzt und meinen Laptop aufgestartet hatte, rief mich auch schon Lilian, meine Pultnachbarin, an. Ich kam ziemlich gut im Unterricht mit, aber es war schon etwas anderes als mit den anderen im Klassenzimmer zu sitzen.

Quarantäne-Nachteil 2. So ungefähr nach zwei Lektionen kam der Schock. «10 % Batterieladung. Bitte Ladekabel anschliessen.» Mein Laptop schien mich zu hassen. Wie sollte ich bitte schön im Unterricht ins Wohnzimmer sprinten, um mein Ladekabel zu holen? Zum Glück hat man den Stromsparmodus erfunden. Ich schaltete ihn ein, und konnte nur noch beten, dass er bis zur Pause durchhalten würde. Endlich. Die grosse Pause und mein Laptop lief noch. Schnell die Kamera ausschalten, Ladekabel holen, anschliessen, und weiter gings. Tipp: Habt immer euer Ladekabel mit dabei! Man weiss ja nie.

Netflix, um neue Energie zu tanken

Nach dem morgendlichen Unterricht schaltete ich den Computer ab und ass mit meiner Familie zu Mittag. Es war auch mal wieder schön, mit allen zusammen am Tisch zu sitzen und sich auszutauschen, da wir ja sonst immer in der Mensa essen. Nach dem Mittagessen kurze Pause mit Netflix, um neue Energie zu tanken, bis ich dann um circa dreizehn Uhr begann, meine Hausaufgaben zu erledigen. Dann wurde ich auch schon wieder zum Online-Unterricht zugeschaltet. Nach der Schule erledigte ich noch meine restlichen Hausaufgaben und danach hatte ich endlich Freizeit (In der ich natürlich Netflix schaute).

Die vielen Schulbücher stapelten sich auf meinem Pult

So sah ein klassischer Quarantänetag bei mir zuhause aus. Ich hatte mich schon ein bisschen an den Online-Unterricht gewöhnt. Daran, dass ich die ganze Zeit bei mir im Zimmer sass und auf den Bildschirm starrte, die vielen Schulbücher, die sich auf meinem Pult stapelten, und natürlich, wie immer, meine Netflix-Pausen.

Doch zum Glück fand die Quarantäne auch mal ein Ende, und ich konnte mich testen lassen, damit ich wieder zur Stiftsschule gehen konnte. Glücklicherweise war dieser Test negativ und ich freute mich sehr, dass ich endlich wieder in die Schule gehen durfte. Noch am selben Tag packte ich meine ganzen Schulbücher zusammen (ich brauchte zwei Taschen dafür!) und meine Mutter fuhr mich zurück ins Gymnasium. Es war schön, wieder in der Stiftsschule zu sein!

Es ist schön, wieder an der Stiftsschule zu sein!

Es hatte auch Vorteile in Quarantäne zu sein, aber es ist anstrengender, weil zur eigentlichen Schule noch dazu kommt, dass man alles selbst organisieren muss, und es ist schöner, zusammen mit seinen Klassenkameraden/innen im Präsenzunterricht zu sein.

Mein Fazit: Ein bisschen mehr Freizeit bekommt man schon, aber im Ernst Leute, es ist einfach nicht das Gleiche.

3 Gedanken zu „7 Tage Quarantäne – Tipps und Tricks zum Überleben

  • November 16, 2021 um 20:49
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    Super Bericht Sophia! Toll wie er herausgekommen ist!

    Antwort
  • November 17, 2021 um 09:44
    Permalink

    Danke für deinen authentischen Erfahrungsbereich.

    Antwort
  • November 17, 2021 um 21:15
    Permalink

    Eine gute Kolumne, einige nützliche Tipps. Danke sehr!

    Antwort

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